Innerer Monolog-Trennung

Ihr Lieben,

Hin und wieder wenn mir danach ist, schreibe ich auch kleinere Texte, über Dinge die mich beschäftigen..

Mein erster Text ist eine Art innerer Monolog, es ging um das Gefühl nach einer Trennung….ein Gefühl, was viele von euch bestimmt kennen…
Die liebe Melina von Readingbookchannel war so nett meinen Text vorzulesen und ich kann euch sagen, ich finde ihr Video perfekt- Schaut unbedingt bei ihr Vorbei , der Link zu dem Video ist: https://www.youtube.com/watch?v=jlOSvSTGdHo&feature=youtu.be

Der 4.Tag

Nun ist es schon 4 Tage her…4 Tage nachdem wir uns getrennt haben,unsere Beziehung beendet haben.8 Monate gingen wir einen gemeinsamen Weg und jetzt getrennte Wege. Es fühlt sich so merkwürdig an, zuerst weint man sich die Augen aus dem Kopf und versinkt im Elend. Man vergeht förmlich vor Frust und Trauer und besteht nur aus Rotz und Wasser. Man versucht sich mit Schokolade und sonstigen essbaren Seelentröstern aufzumuntern. Es folgt die Wut-Phase er ist so ein Arsch, wie konnte er nur? Der hat mich nicht verdient ! Abgelöst wird die Wut von Nostalgie, man löscht gemeinsame Fotos, nimmt Geschenke und die damit verbundenen Erinnerungen an glücklichere Tage, weg, trauert dem hinterher was war und schließt ab. So, denkt man sich, jetzt geht’s mir gut, jetzt tut es nicht mehr weh-aber dann-dann begegnet man ihm-Plötzlich-sieht wie er bei seinen Freunden steht, gut gelaunt ,lachend, man will einfach rüber gehen, sich an ihn schmiegen , ihn küssen wie sonst auch-aber nein, die Realität trifft einen wie die kalte Winterluft beim verlassen der warmen Wohnung-es ist vorbei, ihr seid getrennt und ich ergreife die Flucht ohne Blick zurück, mit der Absicht nicht von ihm gesehen zu werden, aber mit der leisen Hoffnung, dass er dir mit der Trauer und Gewissheit, dich endgültig verloren zu haben, hinter hergesehen hat.

Wem von euch kommt diese Situation bekannt vor? Schreibt es mir in die Kommentare!

Liebe Grüße,

eure Chellush

7 Gedanken zu „Innerer Monolog-Trennung

  1. Hi 🙂
    Ich finde deinen Text klasse! Zum einen ist es voll mutig einen selbst geschriebenen Text zu veröffentlichen und dazu noch über ein so privates Thema.
    Du bringst es völlig auf den Punkt und besser hätte man es einfach nicht ausdrücken können.
    LG 😉

    1. Vielen lieben Dank, für das schöne Kompliment Kay! Ich habe den Text unmittelbar nach der Trennung im Oktober verfasst, es ist also schon was her und vom Schmerz ist nichts mehr übrig 🙂
      Trotzdem vielen Dank, deine Worte haben mich echt berührt!
      Ganz liebe Grüße,
      Rachel

    2. Wollte mit dem Kommentar auch nichts wieder an die Oberfläche bringen. Fand es wirklich sehr schön. Auch wenn schön vielleicht nicht das richtige Wort bei sowas ist. Aber jetzt hast du es ja gut gepackt 🙂

      Ganz liebe Grüße zurück

      Kay

    3. Kay! Deine Kommentare zaubern mir immer ein Lächeln auf's Gesicht! Mach dir keine Sorgen, es ist nichts hochgekommen, was nicht hochkommen soll und ich finde du kannst meinen Text ruhig schön finden, auch wenn er über ein trauriges Thema ist , ich weiß ja, dass du dich auf den Text beziehst 🙂
      Ganz liebe Grüße,
      Rachel

  2. Hey, ich weiß, ich bin etwas verspätet! Finde deinen Text sehr interessant, ich schreibe ja auch eigene Texte in meinen Blog. Bisher habe ich allerdings noch nie so persönliche Sachen gebloggt. Aber es scheint wirklich viel positives für dich zurück zu kommen. Toll, wenn Texte so Gemeinschaft schaffen!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert