Sophie Kinsella: “Schau mir in die Augen Audrey.”

Ihr Lieben!

Ich habe mal wieder eine Rezension und eine Premiere für euch und zwar geht es um ein Hörbuch von Sophie Kinsellas erstem Jugendbuch! An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an den CBJ audio Verlag! Ich war hin und weg und einfach verzaubert!

Produktinformation

  • MP3 CD
  • Verlag: cbj audio; Auflage: Gekürzte Lesung (20. Juli 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3837132021
  • ISBN-13: 978-3837132021
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 – 15 Jahre
  • Originaltitel: Finding Audrey (Penguin, UK)

Inhalt

Eine zauberhafte funkensprühende Familiengeschichte

Audrey ist Mitglied einer ziemlich durchgeknallten Familie: Ihr Bruder ist ein Computernerd, ihre Mutter eine hysterische Gesundheitsfanatikerin und ihr Vater ein charmanter, ein bisschen schluffiger Teddybär. Doch damit nicht genug – Audrey schleppt noch ein weiteres Päckchen mit sich herum: Nämlich ihre Sonnenbrille, hinter der sie sich wegen einer Angststörung versteckt. Bloß niemandem in die Augen schauen! Als sie eines Tages auf Anraten ihrer Therapeutin beginnt, einen Dokumentarfilm über ihre verrückte Familie zu drehen, gerät ihr immer häufiger der gar nicht so unansehnliche Freund ihres großen Bruders vor die Linse – Linus. Und langsam bahnt sich etwas an, was viel mehr ist, als der Beginn einer wunderbaren Freundschaft …

Hörbuchpreisträgerin Maria Koschny liest Audreys Geschichte wie schon Rebecca Bloomwoods Shopaholic-Abenteuer humorvoll und mit viel Gefühl.

Meine Meinung


Audrey ist schlank, groß und trägt immer eine Sonnenbrille, sie wirkt auf den ersten Blick wie eine ganz normale 14 jährige, die momentan nicht zur Schule geht und Teil einer durchgeknallten Familie ist, aber Audrey ist alles andere als normal,
Sie leidet unter starken Angstzuständen, genau genommen unter Soziophobie mit depressiven Episoden, die durch einen Zwischenfall in der Schule ausgelöst wurde, der uns Lesern leider verschwiegen wird.
Sie kann Leuten deswegen nicht in die Augen sehen, nur ihrem kleinen Bruder Felix, denn mit seinen vier Jahren hat er mehr was von einem lebendigen Teddybär als von einem Menschen,
Ihr älterer Bruder Linus ist leidenschaftlicher LOG Spieler, was Mama Turner seit einem Artikel in der Daily Mail über Computersucht bei Jugendlichen ,ein Dorn im Auge ist.
Doch Frank ist fest entschlossen an der Weltmeisterschaft im LOG teilzunehmen und dazu trainiert er mit seinem Freund Linus regelmäßig, der bei seinem ersten Erscheinen im Hause Turner eine Panikattacke ausgelöst hat. Als Teil ihrer Therapie soll Audrey ihr Umfeld mit einer Kamera aufnehmen und Interviews führen und diese nicht nur mit Mitgliedern ihrer Familie…ob Linus sich interviewen lässt? Denn wann immer Audrey an ihn denkt, hat sie dieses warme, kribbelige Gefühl in sich….
Mit einem Wort: Zuckersüß! Die Geschichte rund um Audrey und ihre Familie war unglaublich niedlich und herzerwärmend erzählt, die Charaktere liebevoll ausgeschmückt und mit persönlichen “special effects” ausgestattet verbunden durch einen lockeren,leichten und humorvollen Schreibstil, wie man ihn von Sophie Kinsella gewohnt ist. 
So ist die Mutter beispielweise des öfteren ein wenig hysterisch und greift zu relativ drastischen Methoden um ihrem Sohn das Computer Spielen abzugewöhnen.
Frank ist ein typischer Teenager, der aber weiß wie er seine Familie um den Finger wickeln kann und ebenso steht er voll und ganz hinter seiner Schwester,
Mein Liebling ist Felix, der mit seinen vier Jahren einfach so goldig ist, dass man sich einfach bildlich vorstellen kann wie begeistert er als Bote von “Taschenzetteln” fungiert und Schimpfwörter  wie “gequirrlte Scheiße” nachplappert.
Audrey hat mir sehr gefallen, denn sie erzählt die Geschichte aus ihrer Sicht und das auf eine leicht zynische und dennoch humorvolle Art und Weise. Es gefällt mir zu sehen, wie sie nach und nach über sich selbst hinaus wächst und wie sie der Krankheit den Kampf angesagt hat.
Maria Koschny las es perfekt! Als ich die CD das erste Mal einlegte, dachte ich mir “Oh, katniss!”. Sie verleiht mit ihrer Stimmer jeder Figur was eigenes, so quietsche sie als Felix mit irre niedlicher Kinder Stimme und verlieh der Mutter eine leicht Schrille, hysterische Art wohingegen sie Frank als genau den Teenager dargestellt hat der er ist-kurzum perfekt! Die Geschichte wirkte so echt, so lebensnah, dass es mir schien als stünden die Charaktere neben mir.
Ein großes Lob geht auch an die Übersetzerin, die meinen sehr hohen grammatischen Ansprüchen mehr als nur gerecht werden konnte.
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass wir nicht erfahren was zu dem Zustand von Audrey geführt hat, es wird mehrfach etwas angedeutet, aber leider nie vollständig enthüllt.
Fazit: Alles in einem, ein mehr als nur gelungenes Jugendbuch Debüt, das nach einer Fortsetzung schreit!
Wer von euch kennt Audrey schon? Wie hat sie euch gefallen?
Schreibt mir eure Meinung in die Kommentare! 
xoxo,
eure Chellush  

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